Breathwork ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Atemmethoden und Atemtechniken. Breathwork beschreibt eine bewusste Atempraxis, das ist den verschiedenen Atemschulen gemeinsam. Große Unterschiede gibt es in der Art und Weise, wie der Atem in der Praxis eingesetzt wird und ob Techniken angewendet werden oder ob der Atem frei und natürlich fließt, wie beim Conscious Breathwork und der Trance-Atem Meditation.

Die Trance-Atem Meditation ist ein einfaches, technikfreies und sehr effektives Conscious Breathwork Format, in dem intensive Trance-Atmung und intuitive Heilarbeit verschmelzen. Durch bewusstes und tiefes Atmen können persönliche und kollektive Veränderungs- und Transformationsprozesse angestoßen und ein erweiterter Bewusstseinszustand erfahren werden. In der ateminduzierten Trance können eigene Potenziale erkannt, Erfahrungen integriert werden.

Das eigene Energiefeld wird durch bewusstes und tiefes Atmen aufgebaut – in diesem Zustand können auch den eigenen Energiefluss störende Blockaden (unterdrückte Erlebnisse, Gefühle und Emotionen) an die Oberfläche gebracht und zusammen mit den zugehörigen Programmen erkannt und aufgelöst werden.

Der Blick auf das eigene Potenzial und die eigene Kraft wird frei. Ein Gefühl der Befreiung kann real erlebt und als tiefe Verbundenheit mit dem universellen Ganzen wahrgenommen werden. In und nach der Trance-Atem Meditation können sich Gefühle von Erleichterung, Freiheit, Glückseligkeit, Verbundenheit und Einheit einstellen.

Die Praxis ähnelt dem holotropen Atmen, dem Rebirthing und dem tiefen verbundenen Atem. 

Die Trance-Atem Meditation ist kein Wundermittel und bedeutet auch oft sich durch Widerstände hindurch zu arbeiten 😉

Nein, die Trance-Atem Meditation ist nicht „Holotropes Atmen“. Das Grundprinzip des intensiven Atmens ist zwar sehr ähnlich (und findet sich auch in vielen anderen Atemtechniken wieder), der Rahmen, die Durchführung und Zielsetzung sind aber verschieden. In der Trance-Atem Meditation geht es im Gruppensetting um eine gemeinschaftliche Erfahrung, die aber jeder auch für sich individuell macht. Es kann thematische Führung geben und der Prozess kann durch Körper- und Energiearbeit unterstützt werden. Die Teilnehmer atmen als Gruppe und werden zudem nicht in Zweierteams aufgeteilt wie es beim Holotropen Atmen der Fall ist. Die Dauer der reinen Atemsitzung ist meist 60-90 Minuten.

Die Trance-Atem Meditation bzw. die Lichtatmung® habe ich von meinen Lehreren Klaus & Vidya Ulbricht gelernt. Sie nennen das Konzept Lichtatmung® und es entstand aus ihrer eigenen langjährigen Atempraxis heraus. Sie haben nach langjähriger Erfahrung mit QLB (Quantum Light Breath), Holotropem Atmen, Verbundenem Atem ihr eigenes Format entwickelt. Warum der Name Lichtatmung? Der Moment, in dem die Teilnehmer einen erweiterten Bewusstseinszustand wahrnehmen, wird von Teilnehmern oft als das Betreten eines lichtvollen Raumes beschrieben, das Aufleuchten eines hellen Lichts, was der Lichtatmung ihren Namen gegeben hat.

Ich bevorzuge jedoch den Namen Trance-Atem Meditation, da ich den Fokus nicht so sehr auf das Licht setze, sondern für alle Aspekte Raum lassen möchte, dich sich in unserem Bewusstsein verbergen.

Teilnehmer kommen aus den unterschiedlichsten Gründen zu einer Trance-Atem Meditation. Der Wunsch nach Innenschau, Meditation und Einheitserfahrungen ist ebenso eine Motivation wie Selbsterfahrung, Arbeit im erweiterten Bewusstseinszustand, Auflösen von Blockaden, Heilen von Traumata/Herzschmerz/Trauer und dem Wunsch sich in seinem vollen Potenzial ohne hinderliche Glaubenssätze sehen zu können.

Oftmals fühlen sich Atmende danach gereinigt und tiefer mit ihrem wahren Wesen verbunden. D.h. wir sind weniger mit dem verhaftet was wir nicht sind – Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen – und mehr mit dem verbunden, was wir wirklich sind – dem wahren Wesen. Dadurch können auch mehr unsere essentiellen Qualitäten, wie Liebe, Kraft, Ruhe und Kreativität in den Vordergrund rücken. Deshalb habe ich die Seite auch Atme-WESENtlich genannt.

Ja, die TeilnehmerInnen werden während der Gruppenatmungen und auch bei Einzelsitzungen druchgehend betreut. Während ich die Atmung anleite, halten mein Team und/oder ich den Raum und schauen auf jeden einzelnen Teilnehmer.

Während der Atmung wird auch unterstützend Körper- und Energiearbeit angewendet. Dies kann die Prozesse vertiefen und Energien in Fluss bringen.

Wenn ein Teilnemer/eine Teilnehmerin keine Körper- oder Energiearbeit empfangen möchte, kann dies auch noch während der Atmung signalisiert werden.

Zudem kann auch mit Instrumenten, Düften (Aura Soma), sowie begleitenden Übungen vor und nach der Atmung gearbeitet werden.

Die ganze Meditation wird durch eigens dafür erstellte Musiksets untermalt und spielt eine wichtige Rolle.

Die Trance-Atem Meditation ist nicht empfohlen für Menschen mit akuten Psychosen, Menschen, die aktuell mit Psychopharmaka medikamentiert werden, Menschen mit Herz-Kreislauf Erkrankungen – wie starkem Bluthochdruck, Epileptiker, nach kürzlicher OP, bei akuten Infektionskrankheiten, Schwangere. Ich rate in diesen Fällen von einer Teilnahme ab bzw. schließen Teilnehmer explizit von Veranstaltungen aus. Wenn du dir unsicher bist, ob du teilnehmen kannst oder nicht, dann kontaktiere mich gerne.

Wenn du aktuell gewisse Beschwerden hast, ist es auch nach Absprache möglich sehr sanft zu atmen und trotzdem eine tiefgreifende Erfahrung zu machem. 

Bei der Trance-Atmung können verschiedene Effekte auftreten. Da jede Trance-Atem Meditation anders ist, unterscheiden sich auch die Erfahrungen der TeilnehmerInnen. Die nachfolgend aufgeführten Effekte, sind aus diesem Grund nicht zu erwarten, sondern mögliche Erfahrungen eines sehr weiten Spektrums.

Körperlich: Durch die Überschwemmung des Systems mit Sauerstoff und das Abatmen von CO2 und der dadurch herbeigeführten Veränderung des Gashaushalts kann es auf körperlicher Ebene zur sogenannten Pfötchenstellung der Hände kommen. Auch kann der Mund spitz werden und Muskeln können sich in verschiedenen Körperbereichen verspannen. Die Trance-Atem Meditation kann aber auch den gegenteiligen Effekt haben, dass sich der Körper leicht, entspannt und schwerelos anfühlt. Ebenso können sich Spannungen lösen und der Körper kann zittern, kalt oder auch heiß werden. All das hat einen reinigenden Effekt und kann das Nervensystem ausgleichen.

Emotional/Geistig: unterdrückte Erlebnisse, Gefühle und Emotionen können durch das bewusste tiefe Atmen und den Aufbau des Energiefelds an die Oberfläche gebracht und durch den Fokus auf den Atem zusammen mit den zugehörigen Programmen erkannt und losgelassen werden.  Die Stimme des eigenen Herzens kann gehört werden und es entsteht Raum sich in aller Schönheit, Tiefe und Ehrlichkeit selbst zu begegnen. Neben persönlichen Erfahrungen, Problem- oder Traumalösungen, Ideen, Visionen, neuen Perspektiven etc. kann eine Trance-Atem Meditation auch frei von jeglichen irdischen Themen sein und es kann zu Einheitserfahrungen kommen.

Mit jeder Atmung wendest du dich deinem wahren Wesen zu und kannst Hindernisse aus dem Weg räumen, die diesem im Weg stehen.

Es ist gut, nicht unmittelbar vor einer Trance-Atem Meditation zu essen. Ein voller Bauch macht das Atmen schwer und der Körper ist mit einem Teil seiner Aufmerksamkeit mit dem Verdauungsprozess beschäftigt.  Außerdem ist es mit leerem Magen einfacher Energie aufzubauen. Wenn du mind. 2h vorher nichts mehr isst, ist das wunderbar. Du kannst aber für dich selber spüren, was für dich stimmig ist. 

Kleidung: zieh dir etwas Bequemes an. Kleidung in der du dich wohl fühlst und in der du um Bauch und Brust herum viel Platz hast tief und voll zu atmen. Frauen empfehle ich, entweder auf einen BH zu verzichten oder ihn beim Atmen aufzumachen/auszuziehen.

Bringe außerdem etwas zu Trinken und etwas zu Schreiben mit – falls du dir Erkenntnisse aufschreiben willst. Wenn du eine eigene Augenbinde hast, kannst du diese auch gerne mitbringen. Du kannst aber auch vor Ort eine Augenbinde von mir bekommen.

Wie oft du eine Trance-Atem Meditation machst, ist abhängig davon, wie du dich fühlst. Es gibt hier keine Zahl, die für alle gilt. Du kannst jede Woche zum Atmen kommen und du könntest auch jeden Tag atmen, wenn das im Rahmen eines Workshops angeboten wird. Solange du die Erfahrungen einer Trance-Atem Meditation gut integrieren kannst, ausreichend Schlaf bekommst und du dich wohl fühlst, kannst du nicht zu oft atmen.

Manche Trance-Atem Meditationen können auch tiefere Prozesse auslösen, die vielleicht einmal länger brauchen um integriert zu werden. 

Höre hier auch auf deine Intention, was für dich stimmig ist.